Verein Schweizer Phantastikautoren

Autorenvorstellung: S. A. Lee


Stelle dich kurz vor – wer bist du?

Ich. Hm. Parasitärer Narzisst mit minderwertigkeitskomplexikalem Hang zur Selbstzerstörung.
Wann alles angefangen hat, kann ich leider nicht beantworten. Schon als kleines Kind sind Geister und Figuren zu mir gekommen und haben mich in fantastische Länder entführt. Zuerst bin ich ihnen mit Playmobil und Barbie dorthin gefolgt, später mit Bleistift und Kugelschreiber (verschmierte und verkrampfte Finger inklusive). Mittlerweile muss ich Barbie leider Barbie sein lassen (und sie ist auch wirklich hässlich, diese überschminkte Plastikzicke), aber die Buchstaben folgen mir weiterhin als treue Weggefährten. Und mit ihnen ziehen die Dämonen, verzauberten Schwerter und Wüstenwesen dahin.
Nebenbei habe ich eine kaufmännische Ausbildung (ja, ich weiss…) abgeschlossen, dann Berufsmatur sowie Matur angehängt und studiere an der Uni Zürich Lateinische Philologie (darin bin ich sogar Pseudobachelor) und deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft (darin noch nicht). Ausserhalb der verqueren Welt meiner Gedanken versuche ich, Kindern etwas beizubringen, damit sie hingehen und anständig Deutsch lernen.

Was gibt dir unser Verein?

Gelegenheit, mal an öffentlichen Orten meine Bücher vorzustellen und ins Autorenbusiness zu finden (Lesungen, etc.) und das Privileg, mit erfahrenen Autoren in Kontakt zu kommen und sie um Hilfe anzuparasitieren.

Welches fiktive Land meiner Welt würde ich besuchen?

Entweder Fallonia vor dem Zusammenbruchs des Grosskönigreichs – herrlich römisch-dekadent und voller merkwürdiger, exotischer Kaufleute und dem angedeuteten Wissen fremder, noch seltsamerer Länder – ODER in die Silberwüste… was sich da alles rumtreibt, kann man kaum in Worte fassen (die wandelnden Gärten, die Stadt der Augenlosen, die Pyramide des Nichts…)

Wenn ich durch ein Dimensionstor in eine fremde Welt gehen würde, was würde ich mitnehmen?

Ein Stück Kreide, um mir jederzeit eine Fluchttür zeichnen zu können, einen runden Stein mit einem Loch in der Mitte, um versteckte Gegenstände (z.B. Seelen oder andere magische Artefakte) finden zu können und eine Glasblume, um jederzeit vor magischen Angriffen geschützt zu sein. Sinnvollerweise müsste ich aber noch jemanden dabeihaben, der den silbernen Schlüssel trägt – denn wie jedermann weiss, kann man Dimensionstore nur damit öffnen. Ich habe lange überlegt, ob der Schlüssel daher besser wäre, aber da ich im Zweifelsfall lieber abhaue und geschützt werde als irgendwo durchkomme, habe ich mich für die Blume und die Kreide entschieden. Immerhin wäre ich meiner Gemeinschaft insoweit nützlich, indem ich z.B. den Schlüssel mit meinem Lochstein finden könnte 😉

Für deine wichtige Mission brauchst du eine Gefolgschaft: Welche neun fiktiven Personen wären dabei?

Meine Gefolgschaft für eine wichtige Mission: Professor Dumbledore, weil er der geborene Anführer und Denker ist und es sicher nicht schaden kann, einen um mich/uns besorgten Zauberer dabei zu haben. Deadpool, weil … okay, er ist einfach cool. ‚Perser‘ aus Aladdin, weil es sich fliegend einfach besser fortbewegt. Johannes Cabal, weil der erstens ebenfalls einfach cool ist und zweitens viel über Zauberei und Monster (in den Dreamlands oder wo auch immer) weiss und einen beschützen kann. Ausserdem mag ich seine Gletscherbrille. Brienne von Tarth, weil sie einerseits den Frauenanteil in der Geschichte erhöht und andererseits eine hervorragende Kämpferin ist. Sie hat sich allerdings einen heftigen Kampf mit M alias Judi Dench geliefert, wobei letztere sich aber schlussendlich geschlagen geben musste. Denker haben wir schon zwei (Dumbledore und Cabal) und ausserdem wäre unsere Mission wohl eher fantasy- als spionagegeartet. Gimli der Zwerg (muss man wirklich erklären, wieso? ‚Toss me!‘), Rhùk (Figur aus meinem zweiten Buch), weil er ebenfalls ein hervorragender Kämpfer und einfach urlustig (sorry, Eigenlob) ist, Megan (Figur aus meinem ersten und zweiten Buch), weil es nie schaden kann, Heiler dabei zu haben, und Oy der Bumbler. Ein Tier mit hervorragenden Instinkten ist immer besser als ein fehlbarer Mensch. Ausserdem ist er so schön fluffig.