Eldradjans Angst
Hundertelf Opfer fordert der Schattenfürst von den Menschen. Unter den Gefangenen kämpfen Eilynn und ihre Brüder ums Überleben. Als einzige Hoffnung bleibt ihnen ein Name: Eldradjan.
»Sie werden nicht gewinnen. Wir sehen die Menschen scheitern. Das Dunkle fordert einen Pakt. Hundertelf Opfer, alle fünf Jahre. Um den zu besänftigen, den sie selbst erschaffen haben.«
»Und wir?« Phingawen versuchte tapfer zu klingen, doch die Anspannung und die geballten Fäuste konnte er nicht verstecken. Der Junge war genauso von Furcht erfüllt wie Philander selbst.
Nie war ihnen ein derartiger Feind begegnet. Nie waren sie derart geschlagen worden.
»Dem Vergessen geweiht«, hauchte Eldgaia und schloss die Augen. Wie auf ein geheimes Zeichen begannen die Alten zu singen. Ein schauriges, trauriges Lied. Und zugleich ein Lied
voller Hoffnung. Ein neuer Name entstand daraus. »Eldradjan?«