Der Tod ist unverfügbar, aber nicht undarstellbar. In Geschichte und Gegenwart begegnen uns unzählige Todesmetaphern: Der Schädel, die Sense, die Uhr und der Spiegel sind nur einige davon.
Das Buch, das zum 5-jährigen Jubiläum von Totechöpfli entstanden ist, reiht sich in diese Tradition ein. In einem Dialog zwischen Text und Bild denkt es symbolisch über den Tod nach.
Tina Ariam führt uns in ihrer Fantasy-Geschichte in ein surreales Wien des 19. Jahrhunderts: Der Protagonist Csaba nimmt eine Stelle bei einem Totengräber an und findet sich bald in einer Welt wieder, in der nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint.
Yves Müller verdichtet in seinen dokumentarischen Fotografien Symbole des Todes. Beinhäuser, Gräberskulpturen, Kreuze oder Mumien fordern uns auf, der Vergänglichkeit zu begegnen und unser eigenes Leben zu reflektieren.
Ob am Ende der Himmel wartet, bleibt ein Geheimnis.
Mit Fotografien von Yves Müller, einer Fantasy-Geschichte von Tina Ariam und eingestreuten Memento Mori-Sprüchen von Carlo Rosa.